Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt nur Fehlbesetzungen!
Fachkräfte werden in Deutschland derzeit verzweifelt gesucht. Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) legt in ihren neuesten Zahlen offen, dass es im März 2022 gut 558.000 offene Stellen gab – ein neuer Rekord. Laut der Bundesagentur für Arbeit werden in Deutschland derzeit insgesamt 1,2 Millionen Arbeitskräfte, davon zwei Drittel Fachkräfte, gesucht. Laut Forschern könnte diese Zahl bis 2030 auf insgesamt 3 Millionen fehlende Fachkräfte steigen, falls von Wirtschaft und Politik nicht gegengesteuert wird. Gleichzeitig steigen die Kosten für die Wirtschaft vehement: Laut dem IW soll der Arbeitskräftemangel den deutschen Unternehmen bis zum Jahr 2035 ganze 326 Milliarden Euro kosten – Prognose steigend.
Doch sind die fehlenden Fachkräfte wirklich das Problem?
Viele Unternehmen haben große Probleme damit, ihre Ressourcen richtig einzusetzen und einzuteilen. Eine große Anzahl an Stellen in Unternehmen bleibt unbesetzt, da „einfach nicht die richtige Fachkraft gefunden wird“, obwohl an anderen Positionen des Unternehmens vielleicht bereits genau die richtige Person für die gesuchte Stelle sitzt.
Nehmen wir als Beispiel Sandra. Sandra ist 45 Jahre alt, arbeitet seit 15 Jahren in ihrem Unternehmen im Kundenservice und hat diesen Job eigentlich immer gerne ausgeübt. In den letzten Jahren merkt Sandra jedoch immer mehr, dass ihr diese Tätigkeit nicht mehr ausreicht: Sie will mehr Verantwortung und möchte sich anspruchsvolleren Aufgaben stellen. Sollte sie sich nach einem neuen Job umhören? Oder noch eine Weiterbildung in Angriff nehmen? Sollte sie mit ihrem Chef Thomas darüber sprechen? So richtig traut sie sich nicht, das Gespräch mit ihrem Vorgesetzten zu suchen, also entscheidet sie sich nichts zu tun: Ihre Motivation sinkt, ihre Freude an der Arbeit erreicht den Tiefpunkt und gleichzeitig steigt die Fehlerquote ihrer bearbeiteten Aufgaben. Das bemerkt auch Thomas, doch anstatt gemeinsam nach einer konstruktiven Lösung zu suchen und die inneren Motive und Fähigkeiten von Sandra zu beachten, sucht er die Fehler nur bei Sandra. Das führt dazu, dass Sandra’s Bedürfnis einer Kündigung wächst, sodass sie sich letztendlich dafür entscheidet zu gehen – ein “Rohdiamant” weniger im Unternehmen. An dieser Stelle hätte Thomas einlenken müssen und hätte mit ein bisschen Feingefühl und Vertrauen Sandra’s Fähigkeiten fördern sollen, sodass Sandra’s Bedürfnis nach mehr Verantwortung gestillt wird. Hätte Thomas die inneren Fähigkeiten und die inneren Gedanken von Sandra richtig gedeutet, dann hätten beide Seiten gewonnen: Sandra an mehr Verantwortung und mehr Freude an ihrer Arbeit und Thomas an einer motivierten und exzellenten Mitarbeiterin mit viel Unternehmenserfahrung. Stattdessen ist wieder eine Stelle mehr im Unternehmen unbesetzt und die Personalsuche beginnt von vorne. Thomas klagt: “Auf dem Arbeitsmarkt finde ich einfach keine guten Leute”. Siehst du das Problem?
Neben dem „Älterwerden“ der Gesellschaft und der Digitalisierung ist diese falsche Aufteilung der Arbeitskraft-Ressourcen und die Nicht-Beachtung der Bedürfnisse vieler Mitarbeiter der häufigste Grund für einen Fachkräftemangel in deutschen Unternehmen. Die Lösung: Du als Unternehmer solltest genauer hinschauen und dich mit deinen eigenen Mitarbeitern wirklich auseinandersetzen, bevor du zu viele “Rohdiamanten” gehen lässt. Außerdem sollte bereits im Recruiting darauf geachtet werden, dass keine “Fachidioten” eingesetzt werden, denn Wissen lässt sich immer vermitteln. Stattdessen sollte Wert drauf gelegt werden, ob das Zwischenmenschliche stimmt und ob der Bewerberkandidat gut in die Teamstruktur passt. Ansonsten entstehen Konflikte, Konflikte verursachen Unzufriedenheit und unzufriedene Mitarbeiter verursachen weniger Unternehmenserfolg. Eine Kettenreaktion, zu der es nicht kommen darf. Werden diese Dinge nicht berücksichtigt sind die Folgen schwerwiegend: Das Unternehmenswachstum und die künftige Wertschöpfung stehen auf dem Spiel. Die wichtigste Ressource der Wirtschaft und der Unternehmen sind nun mal die Menschen, und wenn diese nicht optimal eingesetzt und gefördert werden, dann droht ein Zusammenbruch der gesamten Volkswirtschaft.
Eine unbesetzte Stelle kostet ein Unternehmen im Durchschnitt 29.000 Euro.
29.000 Euro: Geld, das du als Unternehmer besser investieren kannst und solltest. Geld, mit dem du eine optimale Einteilung deiner Mitarbeiter gewährleisten kannst. Geld, was dir auf dem Weg zu deiner Lösung weiterhelfen wird. Auf dem Weg zu dieser Lösung musst du dich als Unternehmer zunächst mit wichtigen Fragen auseinandersetzen: Warum sind manche deiner Mitarbeiter mit ihrer Arbeit unzufrieden sind, obwohl es scheinbar keinen Grund dafür gibt? Hast du dich schon einmal mit den inneren Bedürfnissen, Gedanken und Motiven deiner Mitarbeiter auseinandergesetzt? Sei ehrlich: Kennst du deine Mitarbeiter eigentlich wirklich? Nein? Dann wird es jetzt Zeit! Die Antwort auf die meisten deiner Fragen sind simpel: Eine Vielzahl dieser unzufriedenen Mitarbeiter sind auf ihrer Position falsch eingesetzt, sodass diese ihre Fähigkeiten nicht richtig ausschöpfen können. Wenn jeder deiner Mitarbeiter der Tätigkeit nachgehen würde, für die er „brennt“, dann gäbe es viel mehr Motivation und Innovation, die Leistung würde steigen und versteckte Potenziale würden zum Vorschein kommen – der “Rohdiamant” wird zum Diamant. Langfristig werden die Fehlerquoten geringer, Fehlzeiten sinken und die Motivation und Freude deiner Mitarbeiter steigt – Dinge, die für dich als Unternehmer einen nachhaltigen und langfristigen Erfolg bedeuten. Du fragst dich nun, wie du all das optimal umsetzen kannst?
Höre deinen Mitarbeitern zu! Stelle Fragen, schaue hin und setzte die Fähigkeiten deiner Mitarbeiter passend ein!
Nur so wirst du deine Mitarbeiterzufriedenheit langfristig steigern und den zunehmenden Fachkräftemangel in deinem Unternehmen entgegenwirken. Deinen Mitarbeitern fehlt das Wissen und die Verantwortung? Biete Weiterbildungen an, sodass du qualifizierte Fachkräfte direkt in deinem Unternehmen entwickelst. Deine Mitarbeiter fühlen sich nicht gerecht behandelt? Sorge für Gleichberechtigung und versuche dies so gut wie möglich in deiner Unternehmenskultur zu etablieren. Deinen Mitarbeitern fehlt der Ausgleich? Dort wo es geht, kannst du Gleitzeitmodelle ausbauen, die Homeoffice-Möglichkeiten ausweiten und Ausgleichsprogramme in den Arbeitsalltag integrieren. Dafür musst du zuhören, Raum für Gespräche lassen und Vertrauen aufbauen. Wenn du diese Dinge berücksichtigst, bist du auf einem guten Weg Richtung Ziel. Doch wie gelangst du schnellstmöglich zu diesem Ziel?
Wir von Eight Awareness helfen dir mit unserer gezielten Eignungsdiagnostik dabei dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, die Fähigkeiten deiner Mitarbeiter zu erkennen und deren verstecke Potenziale zu entdecken.
Das ist unser Ziel, unsere Mission und dabei wollen wir dich unterstützen. In nur 20 Minuten kannst du mit unserem speziellen Analyse-Tool in die Köpfe deiner Mitarbeiter schauen und erkennst auf den ersten Blick, was diese antreibt und was die inneren Motivationen dieser sind. Erst dadurch zeigen sich häufig die versteckten Fähigkeiten und Potenziale, die du als Arbeitgeber nutzen kannst, um dein Team optimal zu strukturieren, deine Ressourcen bestmöglich einzusetzen und offene Stellen so schnell wie möglich zu besetzen. Auf lange Sicht kannst du so außerdem das Konfliktpotenzial senken und den Teamgeist neu wecken – Voraussetzungen, um den Erfolg deines Unternehmens nachhaltig zu sichern. In unserer Master-Ausbildung hast du als Unternehmer die Möglichkeit den Einsatz unserer Eignungsdiagnostik zu lernen und die Vorteile dieser zu entdecken – Vorteile die für dich als Unternehmer unersetzbar sind. Worauf wartest du also noch? Nähere Informationen zu Eight Awareness, unserer Analyse und unserer Ausbildung findest du auf unserer Website, auf Instagram und natürlich auch auf LinkedIn.
